Kühlkörperberechnung


Prof. Jürgen Plate

Kühlkörperberechnung

Nach Eingabe der verschiedenen Werte in die entsprechenden Felder und dem Betätigen des "berechnen"-Buttons sehen Sie in den Ergebnisfeldern die berechnete Sperrschichttemperatur, die auf keinen Fall über 80% des im Datenblatt angegebenen Maximalwert liege sollte.

Leistung P: [W]
(Rthjc) Rthjc aus dem Datenblatt: [°K/W]
(Rthgk) Wärmewiderstand Gehäuse-Kühlkörper: [°K/W]
(Rthku) Wärmewiderstand Kühlkörper-Umgebung: [°K/W]
Umgebungstemperatur: [°C]
Anzahl Halbleiter auf Kühlkörper
   
 
Chiptemperatur
vertikale Montage:
[°C]
Chiptemperatur
horizontale Montage:
[°C]

Hintergrundinformation

Bei der Kühlung eines Halbleiters gibt es drei thermische Übergangswiderstände:

Das wichtigste Auswahlkriterium eines Kühlkörpers ist der Wärmewiderstand des Kühlkörpers (Rthku). Sein Wert kann zwischen ca. 0,15 und ca. 100 liegen. Den Wärmewiderstand zwischen Chipgehäuse und Kühlkörper (Rthgk) kann man dem Datenblatt entnehmen. Falls kein Datenblatt zur Hand sein sollte, kann man die folgende Tabelle als Anhaltspunkt nehmen.

Bei mehreren Halbleitern auf einem Kühlkörper hat man im Prinzip eine Parallelschaltung der ersten beiden Widerstände. Als Wärmewiderstand Gehäuse-Kühlkörper kann man folgende Werte einsetzen:

Die Temperatur des Kühlkörpers solle auch deutlich unter 80 °C liegen. Dies dient auch dem Unfallschutz (Verbrennungen) bei außen liegenden Kühlkörpern. Je nach Montageart des Halbleiters (vertikal/horizontal) ändert sich die Wärmeabgabe des Kühlkörpers an die Umgebung, weshalb zwei Werte angezeigt werden.

Die maximale statisch erreichte Chip-Temperatur kann nach folgender Formel errechnet werden:

Temperatur = P *(Rthjc + Rthgk)/Anzahl + P * Rthku + Umgebungstemperatur

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