Jürgen Plate
Linux Hardware Hackz
Messen, Steuern und Sensorik mit Linux
462 Seiten
Hanser Verlag
ISBN-10: 3-446-40783-9
ISBN-13: 978-3-446-40783-1
LINUX GUT (EIN)GEBETTET
- Verschaffen Sie sich einen umfassenden Überblick über die Entwicklung von
Embedded Systemen auf der Basis von Linux.
- Lassen Sie sich von den zahlreichen Praxisbeispielen inspirieren.
- Nutzen Sie die vielen Listings und Schaltungen für Ihre Projekte
Linux ist ein Multitalent. Es leistet nicht nur als Server-Betriebssystem hervorragende
Dienste, sondern kann seine Stärken auch als Betriebssystem für eingebettete Systeme
ausspielen. Zum Beispiel in einer Anwendung, mit der alle Getränkeautomaten auf dem
Firmengelände selbstständig kontrollieren, wie gut sie gefüllt sind und dem
Getränkelieferanten über eine Internetverbindung direkt mitteilen können, wann
sie nachgefüllt werden müssen.
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Aus die Maus
Inzwischen ist die Auflage abverkauft und es wird keine Neuauflage geben. Inzwischen
hat sich nicht nur bei Linux, aber dort besonders, viel geändert. So viel, dass ein
völlig neues Buch geschrieben werden müsste. Als Basis für Steuersysteme muss man
heute nicht mehr auf PC-Boards, Barebone- oder Industriesysteme zurückgreifen. Für ca.
35 Euro bekommt man mit den "Raspberry Pi" (Webseite:
www.raspberrypi.org) einen scheckkartengroßen Linux-Einplatinencomputer mit
SD-Karte als Massenspeicher, USB- und Netzwerkschnittstelle sowie I2C-,
SPI- und GPIO-Schnittstelle. Grafik und Sound runden das System ab. Das angepasste
Linux gibt es gleich fertig auf SD-Karte. Die Entwicklung eigener Anwendungen wird
damit fast zum Kinderspiel.
Es gibt aber auch schlanke Linux-Distributionen, die z. B. auf einem lüfterlosen
Industrie-PC mit SSD laufen können, darunter:
- Alpine Linux - based on uClibc and BusyBox
- BasicLinux - lightweight distribution (min. Intel 386, 3 MB RAM)
- Damn Small Linux - Download 50 MB (min. 486DX, 16 MB RAM)
- Nanolinux - 14 MB distribution (based on Core Linux)
- Puppy Linux - 133MB
- Semplice Linux (based on Debian Sid.)
Es gibt natürlich noch viele andere geeignete Distributionen. Alternativ gäbe es noch
so genannte Distributionsbaukästen, z. B.
Dennoch ist das Thema hier auf Netzmafia keineswegs beerdigt worden. Grundlagen und
vor allem die Kapitel über Schnittstellen, Interfacing und Sensorik sind nur an eine
andere Stelle im Webangebot gewandert und werden ständig aktualisiert:
Die Links zum Buch selbst bleiben natürlich bestehen (siehe unten).
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