New Generation: Entwicklungszusammenarbeit in Kamerun

"Lernen zu helfen und dabei helfen" – das ist das Motto von New Generation. Zusammen mit mehreren kamerunischen Studierenden sowie der Hochschulgemeinde gründete Joseph Kana im Jahr 2002 als Student diesen Arbeitskreis.

In Kooperation mit verschiedenen Organisationen unterstützt New Generation zwei Waisenhäuser in Kamerun und unterhält ein Patenschaftsprogramm. Zu den wichtigsten Projekten zählt die Förderung der persönlichen und schulischen Entwicklung der Kinder durch die Finanzierung von Schulgebühren und -materialien.

Im Herbst 2009 startet die Pilotphase für das neueste Projekt, den Aufbau alternativer Energiequellen in den Schulen Kameruns. Die Schulen erhalten dabei theoretische und praktische Hinweise zum Aufbau von Photovoltaikanlagen. New Generation stellt außerdem die Kontakte zu potenziellen Partnern in Europa her. Finanziell wird New Generation vor allem vom Freundeskreis der Hochschulgemeinde und dem Münchner Hochschulcup unterstützt. Da die Hochschulgemeinde alle Gelder verwaltet und für administrative Kosten aufkommt, ist gesichert, dass jede Spende zu 100 Prozent in Kamerun ankommt.

Wer ist die treibende Kraft hinter New Generation? Breit aufgestellt zu sein und Einblicke in möglichst viele Bereiche der Elektrotechnik zu bekommen, war für Joseph Kana im Studium immer wichtig. Deutschland stand als Wunschland für sein Studium bereits früh für den gebürtigen Kameruner fest. Er studierte Elektrotechnik an der Hochschule München und kann gleich drei Abschlüsse vorweisen: Bachelor, Diplom und Master. Seit 2006 arbeitet er als Quality Consultant bei der Pentasy AG . Neben Studium, Jobs und Familie hat Joseph Kana auch noch das Entwicklungshilfeprojekt New Generation organisiert. Sein Leitsatz: "Wenn man seine Ziele erreichen möchte, dann sollte man ein bisschen Gas geben".

Weitere Infos: www.newgeneration.hm.edu